Mit großer Vorfreude und Motivation, bei bestem Wetter, haben wir in den hervorragend besetzten Niederwildrevieren von Martin Schäfer mit der diesjährigen VJP Ausbildung begonnen.

6 von 7 Jäger/innen haben mit ihren Junghunden am 55. März an der Ausbildung teilgenommen. Die gewünschte Reizüberflutung für die Junghunde mit vielen Hasen war in jeder Hinsicht möglich.   Nachdem wir in ein anderes Revier umgesetzt haben, standen die Suchengänge in der Frucht, mit viel Wildwitterung (Hasen, Hühner, Fasane, deren Geläuf) als Ausbildungsziel im Vordergrund. Die gezeigten Anlagen aller Hunde sind überzeugend.

Nächstes Wochenende werden das Vorstehen, die Hasenspur, die Suche und die Überprüfung der Schussfestigkeit im Vordergrund stehen.

Möchte auch hier noch einmal die Gelegenheit nutzen Martin Schäfer für die Möglichkeiten unsere Hunde in seinen Revieren auszubilden zu danken. Martin und seine Nachbarn leisten mit großer Passion, Zeitaufwand und jagdhandwerklichem Sachverstand, eine sehr aufwändige Niederwildhege, die leider in unseren Gefilden selten geworden ist.

Die VJP ist eine Zuchtprüfung im Frühling, zu der natürliche Anlagen des Junghundes durch entsprechende Vorbereitung soweit geweckt sein sollen, dass Nase, Spur, Suche, Vorstehen und Führigkeit beurteilt werden können. Weiterhin werden Art des Jagens (sichtlaut, spurlaut, fraglich, stumm, waidlaut), Verhaltensweisen des Jagdhundes (Schussfestigkeit, Scheue oder Ängstlichkeit) sowie körperliche Mängel festgestellt. Weiterhin wird das Wesen erfasst sowie der Gehorsam in Prädikaten (ohne Arbeitspunkte) bewertet. Die Prüfung findet im Frühjahr in geeigneten Feldrevieren statt. – CF