An einem Samstag Ende September durfte ich im Rahmen meiner Jungjägerausbildung an einem intensivem Fangjagdlehrgang der Jägervereinigung Usingen e.V. in den Räumlichkeiten der Brandholz-Deponie teilnehmen.
Unter der Leitung erfahrener Ausbilder versammelten sich insgesamt 21 Teilnehmer, um sich theoretisch und praktisch in den Grundzügen der Fangjagd fortbilden zu lassen.
Die Fangjagd bildet eine wichtige Säule des Naturschutzes und Wildtiermanagements. Sie ermöglicht es, Raubwild wie zum Beispiel Fuchs, Marder oder Waschbär kontrolliert zu fangen und so zu einer Bestandsregulierung beizutragen. Dadurch kann nicht nur die heimische Fauna geschützt werden, sondern es fördert auch den Erhalt gefährdeter Arten. Die Ausbilder betonten, dass die Jagd ein hohes Maß an Sachkunde und Verantwortung erfordert.
Der Tag begann mit einer umfassenden theoretischen Einführung. Uns wurden die gesetzlichen Grundlagen, ethische Aspekte sowie die verschiedenen Methoden der Fangjagd nähergebracht.
Nach der Theorie ging es in den praktischen Teil über. Auf dem Gelände der Brandholz-Deponie wurde uns gezeigt, wie verschiedene Fanggeräte korrekt aufgebaut und eingesetzt werden. Hierbei konnten alle Teilnehmer die Handhabung unter Aufsicht üben und Fragen stellen. Gerade in Hinblick auf den Tierschutz ist der korrekte Umgang entscheidend.
Der Lehrgang endete am frühen Nachmittag mit einer Abschlussbesprechung, bei der alle Teilnehmer eine Bescheinigung über die erfolgreiche Teilnahme erhielten.