Landesbläserwettbewerb in Fulda-Eichenzell

Nach der Corona-Pause fand in diesem Jahr am Wochenende des 3. Juni der Landeswettbewerb sowie am 4. Juni der Bundeswettbewerb im Jagdhornblasen im Schloss-Fasanerie zu Fulda-Eichenzell statt.

Die 21 Jagdhornbläserinnen und Jagdhornbläser der JVU, unter Leitung von Frank Giese, entschlossen sich nach über 20 Jahren in diesem Jahr ihr Können auf dem Bläserwettbewerb unter Beweis zu stellen. Den Gruppen werden bestimmte Jagdsignale zugelost und neben dem Stück „Begrüßung“ muss noch ein Selbstwahlstück geblasen werden.

Nachdem wir ca. 3 Wochen vor dem Wettkampf unseren Stückeblock zugelost bekamen, übten wir jeden Abend auf der Steinkaut in Wilhelmsdorf.

Bestehend aus: Begrüßung, Wisent tot, Hirsch tot, Wagenruf und der Langhaar Fanfare. Unser Horn- und Lehrmeister Frank Giese brachte uns mit seiner unglaublichen Geduld, pädagogischen Geschick die Feinheiten der Intonierung der Jagdstücke bei. Am Samstag trafen wir uns um 09.00 Uhr am Bahnhof von Neu Anspach und fuhren gemeinsam in Richtung Fulda.

Kurz vor Fulda stimmten wir unsere Instrumente und übten letztmalig die ausgewählten Stücke. Bei strahlend blauen Himmel kamen wir pünktlich zum Beginn der Gruppe „G“- gemischtes großes und kleines Horn- (Parforce und Fürst Pless) am Schloss in Eichenzell an.

Unsere Bläser kurz vor dem großen Auftritt

Gegen 12.30 Uhr war dann unser großer Auftritt. Wir gingen in der einstudierten Choreographie auf die Bühne und trugen die 5 Jagdstücke vor. Das Richtergremium bewertete uns mit 822 von 1000 Punkten, was sich in der überreichten Urkunde und der obligatorische Hornfesselspange dokumentierte.

4. Platz in Hessen, ein toller Erfolg für unsere erste Teilnahme seit über 20 Jahren.

Nun konnten wir entspannt den anderen, zum Teil perfekt eingespielten, Bläsergruppen lauschen. Nach der Siegerehrung dirigierte der Landesbläserobmann, Jürgen Keller, alle Bläserinnen und Bläser mehrere Stücke mit allen anwesenden Bläserinnen und Bläsern. Tausend Hörner, die die gleiche Melodie spielen können, ist gelebtes Brauchtum und voller Anmut.

Ein tolles Erlebnis, vielen Dank an Frank unseren Motivator und alle die an dem Erfolg beteiligt waren.

uk

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