Dem Aufruf der Jägervereinig den zunehmenden Mond in der ersten Januarhälfte im Rahmen der Hegewildwoche für die intensive Raubwildbejagung zu nutzen, folgten zahlreiche Mitglieder. Damit einher gehend konnte auch der eine oder andere Revierlose Jagdkamerad oder Jungjäger in die gemeinsame Bejagung eingebunden werden. Der Schwerpunkt der Bejagung erfolgte in diesem Jahr um Usingen, Wehrheim, Rod am Berg, Westerfeld und Laubach und neben bei dieser Aktion stand vor allem die Niederwildhege und die Zunahme von Neozonen dem Waschbär in ortsnahen Bereichen wie im Vordergrund. Es war daher sehr erfreulich, dass beim gemeinsamen Strecke legen am 12. Januar auf dem Hof der Familie Groos in Westerfeld auch die Tradition nicht zu kurz kam und unser Bläsercorps eine stattliche Rauwildstrecke verblasen konnte. Ein Teil der Füchse wurde direkt von Hundeführern übernommen und ein anderer Teil der Strecke wurde der Pelzveredelung zugeführt. Im Anschluss konnte im Rahmen eines zünftigen Frühschoppens bei Glühwein und Wildbratwurst das eine oder andere Jagderlebnis noch ausgetauscht werden.
Unser Dank für diese gelungene und traditionsreiche Winterjagd und die Verköstigung gilt der Familie Groos, die auch Ihr Reviere (Westerfeld und Wehrheim) zur Verfügung stellten sowie den Beständern Stephan Barta (Usingen Unterwald), Hans-Otto Müller (Laubach) und Uli Kremer (Rod am Berg), die ebenfalls mit Ihren Revieren die Raubwildwoche unterstützten und denen hierfür ein exemplarischer Bruch überreicht werden konnte.
Sehr erfreulich war bei der Aktion auch, dass wir den zuvor erfolgten Anfeindungen einiger lautstarken und jagdgegnerischen Tierschützern trotzen konnten und die Lokalpresse in einem Artikel sehr deutlich auf unsere Argumente und fortwährende Notwendigkeit der Raubwildbejagung einging.
Frank Cernic

Verblasen der Strecke und Überreichung der Brüche