Wiedereröffnung des Schießstandes nach Sanierung

Nach einer neunmonatigen Sanierungsphase konnte die Jägervereinigung am 3. November ihre Mitglieder zur lang ersehnten Wiedereröffnung des Standes bei Wilhelmsdorf einladen.Bei schönstem Herbstwetter konnten sich die zahlreichen Besucher, ein eigenes Bild der 2023 durchgeführten Arbeiten machen. Der Vorsitzende Frank Cernic bedankte sich in einer kurzen Ansprache bei den zahlreichen ehrenamtlichen Helfern und unterstrich die Bedeutung dieser Maßnahme für den Verein und dessen Zukunft. Einige vom Bläsercorps vorgetragene Stücke verliehen der Veranstaltung eine feierliche Note und nach dem Signal „Zum Essen“ wurde noch ein zünftiges Frühstück gereicht.

Die umfangreichen Arbeiten, die neben der Gebäudesanierung, der Geländeentwässerung auch die Erstellung einer Zuwegung beinhaltete, waren für alle Besucher zu sehen.

Der barrierefreie Zugang zum Schießstand, war die größte Herausforderung des Vorhabens. Zuvor war der Stand nur über eine extrem steile Treppe erreichbar, die durch eine hangseitig angelegte begeh- und befahrbare Rampe ergänzt wurde. Durch den Bau der Zuwegung ist es nun auch älteren oder gehbehinderten Mitgliedern möglich, den Schießstand gefahrlos zu besuchen. Dem Bau der Abfahrt ging allerdings eine fast zweijährige Planungs- und Genehmigungsphase voraus, bei der umfangreiche behördliche Auflagen bedient werden mussten.

Da die Abfahrt einen Eingriff in die Natur darstellt und die Naturschutzbehörde entsprechende Ausgleichsflächen verlangte, wird auf dem Gelände u.a. ein Bestimmungslehrpfad für Bäume und Sträucher entstehen, der zukünftig auch als Teil der Jungjägerausbildung und für Lernort Natur genutzt werden soll.

Im Rahmen der Gebäudeerneuerung wurde das komplette in den 60er Jahren erstellte Gebäude trocken gelegt sowie Wände, Dach, Fenster und Elektrik erneuert. Der Umbau und die trockenen und beheizbaren Räumlichkeiten ermöglichen dem Verein nun auch weitere Nutzungsmöglichkeiten neben dem reinen Schießbetrieb. So finden z.B. schon jetzt die Ausbildungsabende unserer Jungjäger dort statt und weitere Aktivitäten sind in der Planung.

Parallel zu den Sanierungsmaßnahmen wurden circa 10 Tonnen mit Blei zersetzter Erde den Vorschriften entsprechend entsorgt.

Um die Anlage endgültig wieder fit für die nächsten Jägergenerationen zu machen, ist 2024 der Austausch der in die Jahre gekommen Schießstandtechnik geplant. Auch hier hat der Vorstand einen Förderantrag gestellt.

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