Der diesjährige Brauchbarkeitskurs ist in der Endphase angekommen. Erstmals unter meiner Leitung, haben die Teilnehmer einiges an Möglichkeiten aufgezeigt bekommen, wie sie ihren Hund zum brauchbaren Jagdhund und zum Alltagsbegleiter ausbilden bzw. erziehen können. Vom Gehorsam, der Schweißarbeit, Standruhe und Schussfestigkeit können die Teilnehmer nunmehr ein Lied singen. Lange Wochenenden plus mal hier eine Fährte und da ein Gatterbesuch und hier nochmal eine Runde Gehorsam liegen hinter ihnen.

Der erste Prüfungstag des Kurses ist bereits vorbei. Geprüft wurden neun Gespanne, davon fünf auf Schweiß und sieben beim Stöbern. Gehorsam und Schießen waren jedoch natürlich erstmal die wichtigsten Bestandteile. In meinem ersten Brauchbarkeitskurs, der auch organisatorisch so Einiges mit sich zieht, wollte ich auch zeigen, dass ich selbst mit meinen Hunden „abliefern“ kann. So musste meine kleine Cora und der BGS Quax von meinem Mann Jan ran. Am Ende konnte ich zwei Hunde an diesem Tag zum erfolgreichen Abschluss der Prüfung führen. Alle anderen Gespanne erreichten ebenfalls das Prüfungsziel und machten am Ende einfach einen guten Job. Wenn der ein oder andere Hundeführer manchmal noch ein klein bissen mehr auf seinen Vierbeiner vertrauen würde, würde es sogar noch ein bisschen „runder“ laufen.

Der Spruch des Tages: „Während der Fahrt, nicht mit dem Fahrer sprechen!“
Waidmannsheil an:

Alicia Hildmann mit Bernhard, Tanja Körber mit Birka, Marius Bayer mit Brutus, Jan Erwe mit Ares, Jörg Erwe mit Grille, Daniel Wojdyno mit Kuno und Matthias Teichert mit Curt.

Für die Gespanne war es wichtig, die Prüfung zu bestehen. Für mich war es wichtiger, dass sich die Gespanne zusammenfinden und ein Team werden. Die Hundeführer mussten lernen, ihre Hunde zu lesen und das müssen sie auch noch weiter ausbauen, denn Stillstand ist Rückschritt.

Vielen Dank an Maike Erwe für das Übernehmen der Prüfungsleitung, an die Richter Heinz Jeuck, Nicole Sahmer und Nadine Mohr, für das faire Richten und Jan Erwe für das ewige Rückenfreihalten.

Ho Rüd´ho und Waidmannsheil

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